Posts mit dem Label menschenrechte werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label menschenrechte werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 16. Oktober 2007

Mal eine wirklich gute Nachricht

Wie die Financial Times Deutschland berichtet, dürfen Opfer des südafrikanischen Apartheidregimes nun in den USA ihre Schadensersatzforderungen gegen die Unternehmen, die von der Apartheid profitiert haben, gerichtlich durchsetzen.

Zu den Beklagten zählen rund 50 Konzerne, die in Südafrika unter dem bis 1994 bestehenden Regime der Rassentrennung Geschäfte machten. Darunter sind Citigroup, Credit Suisse, Deutsche Bank, Dresdner Bank, Ford, General Motors, Daimler, Rheinmetall, BP, Shell und Exxon Mobil.

Dass unsere deutschen Konzerne offensichtlich einmal mehr Kapital daraus geschlagen haben, dass Menschenrechte mit Füssen getreten werden, überrascht nicht. Ob der Herr Ackermann in Anbetracht der anstehenden Forderungen wohl auch noch das Victoryzeichen machen wird?

Montag, 15. Oktober 2007

Sklaverei gibt´s heute immer noch

Dass weltweit jährlich 1.000.000 Menschen entführt, verschleppt und verkauft werden, wusste ich bis eben nicht. Allein in den USA geschieht dies jährlich mit 50.000 Menschen, bei uns mit etwa 10.000!

Mit diesem Thema befasst sich der Film "Trade - Willkommen in Amerika" des jungen deutschen Regisseurs Marco Kreuzpaintner, dem Roland Emmerich bei den Dreharbeiten half. In einer der Hauptrollen ist Kevin Kline zu sehen. Der Film hat in den USA für erhebliches Aufsehen gesorgt und wird - wie könnte es anders sein - natürlich kontrovers diskutiert.

Der Film läuft am Donnerstag bei uns an. Wer einen Trailer sehen will, kann dies hier tun.

Sonntag, 7. Oktober 2007

Wiki des Tages

Ist das noch Zufall? Heute, am 7. Oktober, feiert Wladimir Putin seinen 55. Geburtstag. Gleichfalls heute jährt sich der Tod von Anna Stepanowa Politkowskaja, die vor ihrem Hauseingang erschossen wurde. Die vielfach ausgezeichnete Journalistin war eine russische Reporterin, Autorin und Aktivistin für Menschenrechte. Sie wurde bekannt durch Reportagen und Bücher über den Krieg in Tschetschenien, über Korruption im Verteidigungsministerium und dem Oberkommando der Streitkräfte in Tschetschenien.

Was der ehemalige KGB-Offizier Putin mit der Pressefreiheit im Sinn hat, wissen wir alle zur Genüge. Folgen wir also dem alten Grundsatz "Cui bono", dann liegt auf der Hand, wer wirklich hinter dem Mord auf Anna Politkowskaja steckt.

War der Mord an Anna Politkowskaja etwa ein "Geburtstagsgeschenk" für Putin?

Samstag, 6. Oktober 2007

George W. Bush: "Diese Regierung foltert nicht!"

Diesen Satz von George W. Bush finde ich bemerkenswert, weil er eindrucksvoll belegt, wie gefühlstaub dieser Präsident ist, denn vor wenigen Tagen musste seine Regierung bekanntlich einräumen, dass Gefangene simuliert ertränkt, geschlagen , frostigen Temperaturen und Schlafentzug durch Dauerbeschallung mit Rockmusik ausgesetzt werden. Mehr dazu im aktuellen Artikel von faz.net.


Laut der UN-Antifolterkonvention ist jede Handlung als Folter zu bezeichnen, bei der Träger staatlicher Gewalt einer Person „vorsätzlich starke körperliche oder geistig-seelische Schmerzen oder Leiden“ zufügen oder androhen, um eine Aussage zu erpressen, um einzuschüchtern oder zu bestrafen. Die Folter ist international geächtet, in Deutschland ist das Foltern einer Person eine Straftat (Quelle: Wikipedia).

Aber, George W. Bush und die UN sind bekanntlich in der Summe ein weiterer Quell der Lügen, wenn wir uns an die Show seines Außenministers Colin Powell am 5. Februar 2003 erinnern, in der er im Auftrag von Bush den Weltsicherheitsrat und die gesamte Welt mit gefälschten Infos belogen hat. Hier das Video davon:



Powell bezeichnet dies heute als "Schandfleck seiner Karriere".

Einzelheiten zur durch die USA angewendeten Folter könnt Ihr hier nachlesen.

Das erste, was auf der Strecke bleibt, wenn gefoltert wird, ist das Recht, in dessem angeblichem Interesse Menschenrechte verletzt werden!

Montag, 1. Oktober 2007

Günter Wallraff wird 65 Jahre alt!

Herzlichen Glückwunsch, lieber Günter Wallraff! Es ist an der Zeit für mich, Ihnen Dank zu sagen.

Sie haben maßgeblich dazu beigetragen, dass ich politisch gefestigt links fühle, denke und handele. Sie und Ihre Reportagen haben mir Bereiche der deutschen Gegenwart näher gebracht, die ich sonst nie kennen gelernt hätte. Die Funktionsweise unserer Gesellschaft haben Sie eindrucksvoll durch Ihren besonderen Recherchestil erklärt. Für den Recherchestil verwendet man in Schweden das eigene Verb „wallraffa“, das sogar in die aktuelle Ausgabe der Wortliste der Schwedischen Akademie aufgenommen wurde.

Dass Sie zur Zeit unter Polizeischutz stehen, weil Sie sich für Salman Rushdie einsetzen und ihn schützen, zeigt, dass Sie anders als die, die vorgeben, im Interesse der kleinen Leute zu handeln, nicht müde geworden sind. Sie haben mehr für den deutschen Arbeiter getan, als es beispielsweise ein Peer Steinbrück je tun wird.

Danke!

Sonntag, 30. September 2007

Birma komplett von Netz

Wie die pc-welt berichtet, ist Birma komplett vom Internet abgeschnitten. Die "Regierung" von Birma behauptet zwar, dass ein Unterseekabel gebrochen sei, aber das ist natürlich eine Lüge.

Wie ich schon vor ein paar Tagen anmerkte, sähe es für die Demonstranten dort ganz anders aus, wenn Birma Öl hätte oder über andere Rohstoffe verfügen würde, die knapp sind. Aber das ist nicht der Fall und so wird schon in wenigen Tagen niemand mehr über die furchtbaren Zustände dort berichten. Ohne weltweite Öffentlichkeit jedoch hat der Protest keine Chance.

Freitag, 28. September 2007

Wenn Myanmar Öl hätte...

...dann wären amerikanische Truppen sicherlich schon seit Tagen dort, um der Demokratie zum Durchbruch zu verhelfen. Da dies nicht der Fall ist, wird es bei einem freundlichen Meinungsaustausch zwischen China und den USA bleiben, während in Myanmar geknüppelt und geschossen wird.

Gegenüber dem letzten Versuch der Bevölkerung, etwas zu ändern und Demokratie für sich zu gestalten, gibt´s einen Unterschied: das Internet!

Wie die tagesschau meldet, formiert sich auch ein digitaler Aufstand, der sich bei flickr und YouTube wieder findet. Ein Video von EuroNews will ich hier zeigen:



Was ist los mit den Demokratien? Warum klagt niemand an? Warum mischt man sich nicht ein?

Dienstag, 25. September 2007

In New York wird Kreide gefressen und sonst?

Der iranische Ministerpräsident verkauft sich gut am Rande der UNO in New York. Smart und eloquent gibt er Interviews und beantwortet an der renommierten Columbia-Universität Fragen von Studenten. Eine der zu stellenden Fragen müsste folgende sein:

Wann heben Sie das Todesurteil gegen Salman Rushdie auf?

Jetzt muss Günter Wallraff, der sich seit Jahren für Salman Rushdie einsetzt und ihm häufig Unterschlupf gewährte, um sein Leben fürchten und steht unter Polizeischutz.

Einer unserer wichtigsten Autoren wird von Islamisten bedroht und unsere Bundeskanzlerin unterstützt die Demonstranten in Myanmar. Das ist zwar sehr löblich, wirkt aber nicht besonders glaubwürdig, wenn sie darüber Günter Wallraff vergisst, oder?

Dienstag, 12. Juni 2007

Wiki des Tages

Heute ist mal wieder ein ganz spezielles Datum.

Heute vor 44 Jahren wurde der schwarze Bürgerrechtler Medgar Evers vor seinem Haus in Jackson, Mississippi, von dem Ku-Klux-Klan-Mitglied Byron De La Beckwith erschossen, als er von einem Treffen mit der National Association for the Advancement of Colored People zurückkommt und deren T-Shirt trägt. Weiße Jurys verhindern in der Folge zweimal die Verurteilung des Täters.

Und heute vor 43 Jahren wurden im Südafrika der Apartheid die ANC-Führer Nelson Mandela und Walter Sisulu sowie weitere sechs Mitstreiter zu lebenslanger Haft auf Robben Island verurteilt.

Dienstag, 5. Juni 2007

Nur unethisch?

Wie reuters meldet, hat Nigeria den Pharmakonzern Pfizer auf knapp sieben Milliarden Dollar Schadenersatz verklagt. Hintergrund der Klage ist der Test eines nicht zugelassenen Medikamentes 1996 an Kindern während einer Meningitisepidimie. 15 Kinder sind damals gestorben.

Das damals getestete Medikament Trovan wurde 1998 vom Markt genommen, weil es hepatitische Schäden auslösen kann.

Ich empfehle Euch ausdrücklich auch diesen Artikel aus Wiki-News dazu. Die Sache als "unethisch" zu bezeichnen, ist wohl eine der übelsten verbalen Verniedlichungen des Jahres. Wie seht Ihr das?

Montag, 4. Juni 2007

Wiki des Tages

Heute vor 28 Jahren schlug die chinesische Regierung beim Tian'anmen-Massaker mit brutaler Härte die Studentenproteste nieder, die durch die Besetzung des Platzes des Himmlischen Friedens und gleichzeitigem Besuch Michael Gorbatschows in China für die Weltöffentlichkeit sichtbar wurden. Die Zahlen über Tote und Verletzte sind bis heute nicht gesichert, aber es wird von mindestens 300 Toten ausgegangen.

Im Sommer 1989 war ich mehrfach in der damaligen DDR zu Besuch. Wenn wir dort "stasisicher" diskutieren konnten, war immer wieder die Furcht davor, dass die DDR-Oberen die "chinesische Lösung" zur Beseitigung öffentlich sichtbarer Proteste in Betracht ziehen würden, bestimmend in den Gesprächen. Um so mehr ist also der Mut derer anzuerkennen, die ihre Unzufriedenheit mit den Verhältnissen auf Montagdemos und anderswie öffentlich machten.

Blogger können in China nicht anonym bloggen und müssen sich einer Zensur unterwerfen. Die Art der wirtschaftlichen Zusammenarbeit der westlichen Industriestaaten mit China kann man eigentlich nur als Subvention der Markenpiraterie bezeichnen. Firmen bauen dort Fabriken auf, deren wirtschaftlicher Nutzen schnell erschöpft ist. Anschließend oder auch gerne gleichzeitig kopieren die Chinesen die komplette Fabrikation und überschwemmen den Weltmarkt mit billigen Kopien.

Wer seinem Volk die einfachsten demokratischen Grundrechte verweigert, am Welthandel mit illegalen Produkten teilnimmt und den Klimawandel im Interesse des eigenen wirtschaftlichen Fortschritts außer Acht lässt, ist eine Gefahr. Wenigstens die Marken- und Produktpiraterie wird auf dem G8-Gipfel ja Thema sein...

Dienstag, 22. Mai 2007

Euer Geld nehmen wir gern, Eure Toleranz nicht!

Unter diesem Motto kann man Litauens Haltung subsummieren. Das kleine sonst sympathische Land im Baltikum erhielt EU-Milliarden um eine Infrastruktur aufzubauen, die das Land zukunfts- und konkurrenzfähig macht. Dieses Geld nahm man gerne. Bei anderen Segnungen der EU ist man sehr viel wählerischer. Die EU-Kampagne zum Jahr der Chancengleichheit beispielsweise kann in Litauen nicht wie geplant stattfinden.

Homosexuelle, Alte und Behinderte müssen auf einen Anti-Diskriminierungstruck verzichten, weil es der Staat so befiehlt. Der Stadtrat von Vilnius befürchtet Gewalttätigkeiten und hat kurzerhand den Aufenthalt des Trucks verboten. Das "Land der Schwäger", in dem Gewerkschaften keine Rolle spielen und Politik eher eine Sache des persönlichen Vertrauens denn ideologischer Unterschiede ist, befindet sich also nicht nur geographisch am Rande der EU!

Mehr dazu bei financial times deutschland

Freitag, 18. Mai 2007

Genial! Rentner mit pfiffiger Kampagne

Soeben in den Nachrichten sat1 und schon hier bei den Alltäglichen Wahrheiten! Schneller geht´s nicht. Englische Rentner setzen sich gegen die altersbedingte Ausgrenzung zur Wehr und singen den Klassiker von The Who "My Generation". Tolle Idee und hervorragend umgesetzt. Kein Wunder, denn an der Produktion des Videos waren so namhafte Leute wie Mike Hedges (U2, Dido, Cure) und Geoff Wonfor (Band Aid, Beatles Anthology) beteiligt. Aufgenommen wurde der Song in den legendären Abbey Road Studios. Der "Leadsänger" ist übrigens schon 90 Jahre alt. Respekt!!!

Mit typisch britischem Humor werden The Who und die Beatles am Ende des Videos parodiert. Echt toll! Die Website dazu findet Ihr hier und das Video bei mir:

Donnerstag, 17. Mai 2007

Wiki des Tages

Heute könnt Ihr es Euch einmal wieder aussuchen. Ich habe zwei Wikis entdeckt, die jeder für sich ein Wiki des Tages wert sind. Beiden gemein ist, dass man sich erschrickt, wenn man sich vergegenwärtigt, dass die Einsichten dazu erst 53 bzw. 17 Jahre alt sind.

  1. Vor erst 53 Jahren hoben die Amis die Rassentrennung in den Schulen auf. Von selbst kamen sie natürlich nicht auf die Idee. Da musste schon der Oberste Gerichtshof nachhelfen und das Brown v. Board of Education formulieren.
  2. Vor erst 17 (!!!) Jahren erkannte die Weltgesundheitsorganisation der UNO, dass Homosexualität keine Krankheit ist.

Mittwoch, 9. Mai 2007

Wiki des Tages

Die Ereignisse müssen nicht immer lange zurück liegen, um Wiki des Tages werden zu können. Auch Geschehnisse aus der jüngeren Vergangenheit können dafür ausreichend bedeutsam sein. So verhält sich dies mit dem heutigen Wiki des Tages, der an einen erst 13 Jahre zurück liegenden Vorgang erinnern soll.

Nach dem Sieg des ANC bei den ersten demokratischen Wahlen in Südafrika wird Nelson Mandela 1994 zum Präsidenten gewählt.

Nelson Mandela war 28(!!!) Jahre in Haft und schlug dabei Angebote einer vorzeitigen Freilassung aus, weil er mit den Bedingungen (Gewaltverzicht) nicht einverstanden war.

1996 wurde mit Verabschiedung der neuen Verfassung die Apartheid endgültig abgeschafft - zumindest auf dem Papier. In den Köpfen vieler Weißer wird sie in Südafrika jedoch immer noch gelebt.

Wiki des Tages ist heute das Ende der Apartheid.

Donnerstag, 3. Mai 2007

Auf diesen Besuch wollen wir doch gerne verzichten

Da gibt es ein Unternehmen, das kein Inkasso-Büro im üblichen Sinne ist. Der Inhalt der Webseite "www.schuldner-besuch.de" lässt keinen Zweifel daran, wie man gedenkt, auf säumige Schuldner Druck auszuüben. Hier einige Zitate aus dem Webangebot:

Wir bewegen Ihren Schuldner dazu, Ihre Forderung nicht zu vergessen, oder bereits vergessene Forderungen noch einmal neu zu überdenken.
Mit uns an Ihrer Seite ist Ihrem Schuldner klar, erst Ihre Schulden zu begleichen bevor er es bei anderen tut.
Wir sind Ihr Sprachrohr und der Schuldner wird uns verstehen.
Von einem freundlichen Vorbringen der zweiten Mahnung (wobei wir dem Schuldner einräumen das die erste nicht angekommen ist, welches wohl ein Fehler der Post war) bis bestimmend ist alles möglich.

Inhaber der Webseite ist der Betreiber eines Sicherheitsunternehmens, dass auf tolle Referenzen verweist, zu denen neben RTL auch Jasmin Wagner gehören soll. Ich finde das Angebot einfach widerlich. Was meint Ihr?

Montag, 30. April 2007

Freiheit für den Blogger Karim Amer in Ägypten!

Amnesty International organisiert Mahnwachen und eine Internet-Kampagne gibt es auch. Der Blogger Karim Amer, der sich kritisch mit der ägyptischen Politik und den Wechselwirkungen des Islam in der Politik beschäftigte wurde zu vier Jahren Haft verurteilt. Das Blog existiert noch und kann gelesen werden.

Weil Mahnwachen und Kampagnen nicht genug Wirkung haben werden, schlage ich doch mal vor, das Urlaubsland Ägypten eine Weile lang nicht zu besuchen.

100 Tote täglich

100 Tote täglich sind das Resultat der amerikanischen "Intervention" im Irak, stellt die Weltgesundheitsorganisation WHO fest. Dabei sind es eben nicht nur die Anschläge, an die wir uns durch das Fernsehen so gewöhnt haben wie an den täglichen Spam in unseren EMail-Postfächern.

Seuchen, verdorbenes Trinkwasser und Hunger reduzieren täglich die Anzahl potentieller Massenvernichtungswaffenhersteller.

Laut UNICEF sind 21 Prozent der irakischen Kinder chronisch unterernährt und zwei Drittel aller Kinder sterben, bevor sie das fünfte Lebensjahr erreicht haben. Ursache dafür sind neben der genannten Unterernährung die katastrophalen hygienischen Zustände.

Das staatlich subventionierte Versorgungssystem für Ernährung wurde durch die US-Besatzer abgeschafft. Stattdessen regelt nun die "freie Marktwirtschaft" die Versorgung. Dass dies in einem Land mit einer zusammen gebrochenen Volkswirtschaft nicht gehen kann, ist zwingend.

Wäre ich Iraker, würde ich den Tag meines Erstkontakts mit der Demokratie nach US-amerikanischem Vorbild verfluchen!

mehr dazu: WHO und jungeWelt

Sonntag, 29. April 2007

Einer für den Morgen

Weil es kaum etwas gibt, dass besser zum heutigen Wiki des Tages passt, hier zum Wachwerden für Euch Peter Gabriel mit "Biko" auf dem NELSON MANDELA TRIBUTE 1988 im Londoner Wembley Stadion.


Wiki des Tages

Heute vor 15 Jahren wurden in Los Angeles die vier Polizisten freigesprochen, die mit 50 Stockschlägen und sechs Fußtritten Rodney King misshandelt haben. Der Freispruch löste in Los Angeles erhebliche Unruhen aus. In der Jury saß nicht ein einziger Afro-Amerikaner.

Bevor wir jedoch die Nase zu hoch im Wind tragen, erinnere ich daran, dass es gerade ein Jahr her ist, dass wir hier in Deutschland über "No-Go-Areas" diskutierten, die recht schlicht darstellbar waren oder sind...