Sonntag, 8. April 2007

Einer für den Abend

Passend zum Foto unten hier mein Osterhighlight (der besondere Ostergruss geht an meinen Kollegen Andy) für Euch und mich singen und spielen Eric Clapton und Mark Knopfler das Geständnis "I Shot the Sheriff" live und über achteinhalb Minuten.

Die Einschüsse kommen näher...

Auf der A1 zwischen Hamburg und Bremen habe ich dieses Schild, das öffensichtlich Ziel bei Schießübungen war, aufgenommen.

Elf Einschüsse habe ich gezählt. Der Rastplatz ist übrigens ungewöhnlich gut einsehbar und nicht durch Buschwerk von der Autobahn getrennt.

Wer hat hier geübt? Wofür hat der geübt? Woher stammen Waffe und Munition? Fragen über Fragen.

Ein schönes Ostergeschenk!

Ein schönes Ostergeschenk gibt es von OpenOffice.org für alle, die 400,- € sinnvoller anlegen wollen als in das bekannte Office-Paket des reichsten Mannes der Welt. Die Alles-in-allem-Lösung für nullkommanix Euros gibt es nun in der Version 2.2 zum Download (98 MB).

Neben nochmaligen Verbesserungen bei der Sicherheit und dem pdf-Konverter wurde an der Anpassung an das neue Windoof-Witzda erfolgreich gearbeitet. Auch die Tabellenkalkulation und das Datenbankprogramm wurden noch einmal verbessert. Zusätzlich wurde die Version für den USB-Stick verbessert.

Das Update lässt sich übrigens problemlos über die "alte" Version ziehen. Alle Einstellungen bleiben erhalten.

Selbstdenker gesucht


Ach was waren das noch für schöne Zeiten, als wir darin wetteiferten, die linkste Jugendorganisation einer Volkspartei zu sein. Juso und Juli. Aber diese Zeiten sind nun auch schon mehr als 25 Jahre her. Seitdem hat sich mein Verhältnis zur FDP abgekühlt. Vergleichsweise ist die Temperatur von Flüssigstickstoff körperwarm.

Umso mehr habe ich also Freude daran, Euch auf ein Internetangebot aufmerksam zu machen, das nach Selbstdenkern sucht und von der FDP betrieben wird. Diese Partei auf Lambsdorff und Möllemann zu reduzieren, wäre unfair und unvollständig. Das hieße ja, auf Charakterdarsteller wie Genscher, der 1982 seine FDP wie eine Bordsteinschwalbe an den Freier CDU verkaufte, zu verzichten.

Aber, die FDP ist auf einem guten Weg, sofern man ihrem Slogan glaubt.
Wenn sie ausgeschlafen hat, kann sie Modelle für die Zukunft diskutieren. Nur gut, dass sie vorerst regierungsfrei hat.

Einer für den Morgen


"Der Falke und der Schneemann" ist ein Spielfilm aus der Mitte der 80er Jahre. Zwei Typen verkaufen amerikanische Rüstungsinformationen an die Russen und gehen dafür in den Knast. Eine übrigens wahre Geschichte. Etwa 1 1/2 Jahre nach seiner Verurteilung gelang einem der beiden die Flucht. Er wurde sofort zur "most wanted person".

Der coole Soundtrack von David Bowie und Pat Metheny ist zeitlos gut.


Windoof XP- Passwort verändern, ohne Admin zu sein? Kinderleicht!

Wer das Passwort für den Administratorzugang der Illusion eines wirklich guten Betriebssystems verändern möchte, sollte bei dem kleine Video gut aufpassen.

Es ist kinderleicht und beweist einmal mehr, was Bill Gates und seine Kumpane unter "höchsten Ansprüchen an Sicherheit und Datenschutz" verstehen.

Das Video dauert nur 1:10 Minuten. Der spannende Teil selbst dauert lediglich 45 Sekunden.

Finanziell fit mit Dispokredit? Die Amis lesen mit!

Was zunächst als quasi Sicherheitsserver für den Fall eines Atomkrieges vorgesehen war, entpuppt sich heute als Leck, dessen Datentropfen die Amis nur zu gern abgreifen.

In der Folge der Anschläge von 9/11 wurden alle als Kopien auf dem SWFT-Server abgespeicherten Überweisungskopien ausgewertet. Eine weitere Lücke wird es möglich machen, dass unsere Konten genau so transparent werden. Der Bundesdatenschutzbeauftragte Schaar hat sich natürlich schon darum gekümmert. Aber, die für Ende März 2007 versprochene Lösung des Problems lässt auf sich warten.

Hattet Ihr an dieser Stelle etwas anderes erwartet?

Wiki des Tages


Richtig, das Foto zeigt Klaus Löwitsch, einen der besten deutschen Schauspieler. Er wurde heute vor 71 Jahren geboren. Vor etwas mehr als vier Jahren ist er verstorben.

Das Foto zeigt ihn in einer Szene des Films "Welt am Draht" von Rainer Werner Fassbinder. Vorlage für den Film war der Science-Fiction Roman "Simulacron-3", Deutsch: "Welt am Draht", von Daniel F. Galouye.

Löwitsch spielte in dem leider nie mehr wiederholten Film den
Institutsleiter Dr. Stiller. In seinem Institut berechnet ein gigantischer Computer eine Weltsimulation, um Fehler für die Zukunft vermeidbar zu machen. Irgendwann entdeckt Stiller, dass seine Welt eben auch nur eine schlichte Simulation für eine deutlich weiter entwickelte Lebensform ist.

Ich habe Klaus Löwitsch als 17jähriger in der Zugspitzseilbahn kennen gelernt und im Schneefernerhaus Kaffee mit ihm getrunken. Dieser Umstand verschaffte ihm einen hauchdünnen Vorsprung bei der Wahl zum Wiki des Tages. Sonst wäre es das Buch "Welt am Draht" geworden.

Für den Wahnsinnspreis des leider vergriffenen Buches kann ich nichts.