Der grüne Bundestagsabgeordnete Ströbele übt heftige Kritik am Tornado-Einsatz von Heiligendamm. Die Bundeswehr sei verfassungswidrig im Inneren eingesetzt worden, schimpft er, wie auch bei der netzzeitung nachzulesen ist. Wer selbst, wie seine Lebensgeschichte belegt, hier und da Probleme mit unserer Verfassung hatte, sollte sich nicht stets dazu aufschwingen, den Oberlehrer zu geben. Wer, weil er die von ihm verteidigten Terroristen als "liebe Genossen" bezeichnete, aus der SPD ausgeschlossen worden ist, sollte erst diese Sachverhalte biographisch neu ordnen und sich davon distanzieren, bevor er sich selbst zum Verfassungswächter erhebt.
Herr Ströbele, Sie sind alt genug, um der Vater der Polizistin sein zu können, deren Schutzhelm nach den Gewaltätigkeiten am 2. Juni 2007 von Ärzten operativ entfernt werden musste. Sie wissen auch, dass die dafür verantwortlichen Straftäter sich unter die friedlichen Demonstranten gemischt haben - auch in den Camps, die von den Bundeswehr-Tornados aufgeklärt wurden. Ein klares Wort gegen die kriminelle Gewalt des 2. Juni 2007 von Ihnen, Herr Ströbele, täte allen gut. Auch ihrer eigenen Glaubwürdigkeit.