Mittwoch, 13. Juni 2007

So nicht, Herr Ströbele!

Der grüne Bundestagsabgeordnete Ströbele übt heftige Kritik am Tornado-Einsatz von Heiligendamm. Die Bundeswehr sei verfassungswidrig im Inneren eingesetzt worden, schimpft er, wie auch bei der netzzeitung nachzulesen ist. Wer selbst, wie seine Lebensgeschichte belegt, hier und da Probleme mit unserer Verfassung hatte, sollte sich nicht stets dazu aufschwingen, den Oberlehrer zu geben. Wer, weil er die von ihm verteidigten Terroristen als "liebe Genossen" bezeichnete, aus der SPD ausgeschlossen worden ist, sollte erst diese Sachverhalte biographisch neu ordnen und sich davon distanzieren, bevor er sich selbst zum Verfassungswächter erhebt.

Herr Ströbele, Sie sind alt genug, um der Vater der Polizistin sein zu können, deren Schutzhelm nach den Gewaltätigkeiten am 2. Juni 2007 von Ärzten operativ entfernt werden musste. Sie wissen auch, dass die dafür verantwortlichen Straftäter sich unter die friedlichen Demonstranten gemischt haben - auch in den Camps, die von den Bundeswehr-Tornados aufgeklärt wurden. Ein klares Wort gegen die kriminelle Gewalt des 2. Juni 2007 von Ihnen, Herr Ströbele, täte allen gut. Auch ihrer eigenen Glaubwürdigkeit.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Kann es sein, das Herr Ströbele auch weiß, wieviele Agent Provocateur der Staatsmacht diesen Konflikt erst ausgelöst haben?

Ist es denkbar das die Polizisten nur verletzt wurden, weil eigene Kameraden einen Grund für immer härtere Gangarten dadurch lieferten, das sie selbst angriffen?

Kann es sein, das dies genau die Aufgabe ist, die Schäuble, Harms und ihre Mitstreiter der Polizei zugedacht haben, nämlich Täter und Opfer in einem zu sein, um ihre eigenen Verbrechen zu verschleiern?

Ich glaube, das dies nicht so sein kann, sondern leider so ist.

Wolfgang Dudda hat gesagt…

Als jemand, der die Tage in Heiligendamm als Angehöriger des Betreuerteams der GdP erlebt hat, kann ich Ihre Annahme, Herr Hoff, nicht bestätigen.

Welche Verbrechen haben eigentlich die von Ihnen beschuldigten Personen begangen, die sie zu verschleiern suchen?

Und die verletzten Polizisten zu Opfern ihrer eigenen Kollegen zu erklären, entbehrt jedweder nachvollziehbaren Logik.

Der Konflikt, wie Sie es nennen, war pure Gewaltkriminalität eines schwarzen Mobs. Mit dem G8-Gipfel, seinen Zielen und seinen beteiligten Darstellern sind übrigens sehr viele Polizisten auch nicht einverstanden. Ich gehöre dazu.

Ihre Wahrnehmung von Ursache und Wirkung unterscheidet sich von der meinen zu sehr, als dass es Sinn machen würde, die Diskussion hier fortzusetzen.

Anonym hat gesagt…

Gebt das Hanf frei, mehr muss man zu Ströbele nun wirklich nicht sagen. bei ihm zeigen sich die Auswirkungen von längerem Cannabiskonsum doch am deutlichsten.

in diesem sinne

dj