Donnerstag, 22. März 2007

Einer für den Abend

Das passt jetzt genau zu meiner Stimmung (Grund seht ihr unter diesem Post). Cat Stevens mit der Ballade "Sad Lisa"

Kopie besser als Original

Wie viele meiner Kolleginnen und Kollegen habe ich zur Zeit große Probleme damit, zu verstehen, dass ausgerechnet aus dem von Peer Steinbrück (selbst IG-Metaller) geführten Ministerium die Koalitionsfreiheit in Frage gestellt wird.

Ihr wisst nicht, worum es geht? Schaut doch hier nach.

Achja, auch wenn man es zur Zeit kaum glauben kann: Er ist Sozialdemokrat!

Bis auf weiteres gefällt mir die Kopie also viel besser als das Original.

Strafrecht für Rechts

Das Amtsgericht Itzehoe hat die norddeutschen NPD-Funktionäre Ingo Stawitz und Stefan Köster sowie einen weiteren Angeklagten zu einer Strafe von jeweils sechs Monaten auf Bewährung verurteilt. Das Gericht spracht die drei Männer wegen gemeinschaftlich begangener schwerer Körperverletzung schuldig. Sie hatten, so die Überzeugung des Gerichts, am Rande einer NPD-Veranstaltung in Steinburg (Kreis Steinburg) im Jahr 2004 eine Demonstrantin in wechselnder Beteiligung zusammengeschlagen. Ein weiterer Mitangeklagter erhielt in einem abgetrennten Verfahren am Mittwoch ebenfalls wegen gefährlicher Körperverletzung eine Strafe von vier Monaten auf Bewährung. Zusätzlich muss er ein Bußgeld in Höhe von 100 Euro zahlen. Der Mann hatte als einziger gestanden. Köster ist Landesvorsitzender der NPD in Mecklenburg-Vorpommern, Stawitz stellvertretender Landeschef der Partei in Schleswig-Holstein.


Lieber Hans-Werner als Herbert...

Immer wieder gerne genommen. Klassiker der Comedy. Für mich immer noch genial ist Hans-Werner Olms neuer 7er...

Einer zum Feierabend und Neues vom Betroffenheitsbarden


Wer´s so richtig bitterböse mag, der kann sich ja zum Feierabend diese Nummer von Hagen Rether ´reinziehen, in der er dem Grönemeyer-Titel "Mensch" neues Leben einhaucht. Der Betroffenheitsbarde aus Bochum hat ein neues Album mit dem vielsagenden Titel "12" auf den Markt gebracht. Will er einen auf auf die selbige?

"Mensch" (4,6 MB, mp3)

Ich fand Herberts "Currywurst" eigentlich immer noch am besten. Trotzdem die Fairness gebietet es, Euch zum Vergleich das Original anzubieten.

Köln? Bionik? Schwule Löwen?


Den Zusammenhang von Rheinwasser und Kokain habe ich Euch ein Posting weiter unten erklärt und dass Kölle etwas damit zu tun hat... Ich glaube mich recht zu erinnern, dass wir geniale Vorgänge aus der Natur gerne unter dem Oberbegriff "Bionik" kopieren. Wie wäre es mit diesem hier? "Einige Tierarten lösen sogar ihre Konflikte oder Führungsfragen mit gleichgeschlechtlichem Sex - wie zum Beispiel Löwenmännchen. Sie haben Sex mit dem Konkurrenten, um sich gegenseitige Loyalität zu sichern und einvernehmlich das Rudel zu führen." Wer mehr darüber wissen möchte, kann sich ja bei geo informieren.

Meine Gedanken sind frei und schweifen (Freudscher Versprecher) gerade ab: Huber & Seehofer, Hoeness & Daum, Lafontaine & Struck...

6 Tonnen Kokain beschlagnahmt und warum ist es am Rhein so schön?


Die kolumbianische Marine hat sechs Tonnen Kokain sichergestellt. Eine recht ordentliche Menge, keine Frage. Einzelheiten dazu könnt Ihr Euch auf einem Video bei spiegel-online multimedia anschauen.


Diese große Menge würde allerdings auch nur für ein 3/4 Jahr ausreichen zur Versorgung des Großraums Köln. Dies ergibt sich aus dem FOCUS-Artikel "Der Rhein als Drogendetektor"
. Demnach benötigt man in Kölle etwa neun Tonnen per anno.

Dazu passt doch wie die Faust auf´s Auge "Cocaine" von Eric Clapton in einer neunminütigen Live-Version.

Die Mail des T-Com-Mitarbeiters


Ein besonders eindrucksvolles Dokument ist die Mail des Berliner T-Com-Mitarbeiters schon. Die Antwort des T-Com-Chefs Obermann wirkt dagegen dünn.

Dass die Gewerkschaft ver.di auch Mitarbeiter bei den Konkurrenzunternehmen beschäftigt, darf für Obermann überhaupt keine Rolle spielen! Ähnliche Töne habe ich aus der wirklich freien Wirtschaft noch nie gehört. Die IG Metall vertritt ihre Mitglieder bei DaimlerChrysler genau so wie bei der Adam Opel AG. Hier allerdings garantierten früher einmal Flächentarifverträge gewerkschaftliche Gleichheit.

Auch nach meinem persönlichen Eindruck managt sich die T-Com zu Tode...

Noch mehr Wind

Weil´s so schön zum Thema "Wind machen" passt, hier "Blowing In The Wind" mit Bob Dylan und Carlos Santana live in Barcelona. Frage: Macht Pustekuchen eigentlich dick?

Richtig Wind machen


Na, das sind doch mal gute Nachrichten.


60 000 Jobs durch Bio-Energie

Allein in diesem Jahr 15 000 neue Stellen/ Beispiel Conergy, REpower (Hamburg)

Gut zwei Jahrzehnte lang wurden Vertreter der Wind- und Solarwirtschaft von den deutschen Stromkonzernen und CDU/CSU angefeindet. Spätestens seit dem Klima-Schock ist klar: Ausgerechnet den einst belächelten "Ökos" mit ihren Windmühlen, Wärmepumpen und Solardächern gehört die Zukunft. Das zeigt sich auch am Arbeitsmarkt. Im Jahr 2007 schaffen die erneuerbaren Energien 15000 neue Jobs in Deutschland. "Der Jobmotor Erneuerbare Energien bringt bis 2010 weitere 60000 Arbeitsplätze", verspricht Peter Ahmels, Präsident des Bundesverbandes Windenergie. Mehr dazu hier bei der "Hamburger Morgenpost"

Einer für den Morgen

Früher war beileibe nicht alles besser. Deswegen lasst uns den Titel dieses wunderschönen Songs von Van Morrison und John Lee Hooker nicht falsch verstehen. "Don´t Look Back!" Eine geniale Fassung dieses Blues-Klassikers!

Wiki des Tages

Heute vor 185 Jahren starb Goethe.

Wenn dir's in Kopf und Herzen schwirrt,
Was willst du Bessres haben!
Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt,
Der lasse sich begraben.

Er ist ein Grund dafür, stolz sein zu dürfen, Deutscher zu sein. Deswegen ist er heute natürlich der Wiki des Tages.

Die Macht der Mails und Blogs


Der Graben zwischen Mitarbeitern und Führung wird offensichtlich immer größer. Und dies scheint völlig im Trend zu liegen. Wie ich an anderer Stelle schon berichtete und wie hier ganz besonders gut nachzulesen ist, behindert man meine Gewerkschaft. Wir versuchen uns mittels unseres Forums zu artikulieren. Ähnlich machte es ein Mitarbeiter der Telekom, der seinen Chefs mit einer Mail Leben einhauchte und davon sprach, dass "Arroganz und Selbstherrlichkeit" des Managements, das "skrupellos einen immer größeren Scherbenhaufen hinterlasse" und hinterher mit "voll gestopften Taschen" weiter ziehe wie "Heuschrecken", die Mitarbeiter fruste.

Die interessante Antwort-Mail des T-Com Chefs René Obermann könnt Ihr Euch hier ansehen. Respekt! Wenigstens setzt man sich mit den Mitarbeitern auseinander. Das ist bislang beim Problem des BMF mit meiner Gewerkschaft noch nicht zu beobachten.

Armut in Deutschland verfestigt

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung hat in seinem Wochenbericht festgestellt, dass sich die Armut in Deutschland verfestigt, jedoch nicht auf den Mittelstand ausbreitet. Aha!






Demzufolge ist die Einkommensarmut in Deutschland zuletzt sechs Jahre in Folge gestiegen, von 12,0 Prozent im Jahr 1999 auf 17,4 Prozent im Jahr 2005. Fast ein Zehntel der Bevölkerung lebe inzwischen in dieser "verfestigten Armut", wie die Forscher es nennen. Diese Gruppe verfüge über weniger als 43 Prozent des deutschen Durchschnitteinkommens. Hauptbetroffene seien dabei nach wie vor Arbeiter, vor allem Arbeiterfamilien mit Migrationshintergrund oder mit mehreren Kindern. Dieser Bereich habe sich im Untersuchungszeitraum nur wenig verändert, auch nicht in Ostdeutschland.

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