Mittwoch, 7. November 2007

Einer für den Abend

In diesem Fall weiß ich wirklich nicht, was besser ist. Das Original mit Edith Piaf oder diese wunderschöne Version von Louis "Satchmo" Armstrong. Heute ist "Satchmo" eben mein Favorit. Das herrliche "La Vien Rose"soll Euch und mir den Abend machen.

Da geht einem doch richtig das Herz auf, oder?

Auch ´ne Idee


Gefunden bei: www.spasspost.de

Unvermögend

SPIEGEL-ONLINE meldet:

Detailliert wie selten zeigt eine neue Studie, wie ungleich Vermögen in Deutschland verteilt ist. Die reichsten zehn Prozent verfügen über zwei Drittel der Rücklagen, die Hälfte der Bürger hat so gut wie gar keine - besonders betroffen: Frauen, Ostdeutsche, Zuwanderer.
Nun gut, Euch und mich wird dies nicht wirklich überrascht haben. Schlimm ist, dass es den DGB überrascht, wie es in dem Artikel weiter hinten zu lesen ist:
Der DGB reagierte auf die Studie überrascht: "Mit einer solchen Ungleichverteilung hatten wir nicht gerechnet", sagte Dierk Hirschel, Chefökonom des Gewerkschaftsbundes, der Zeitung.

Wo hat der DGB nur seine Augen?

Wiki des Tages

1968: Nachdem Beate Klarsfeld Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger geohrfeigt und als „Nazi“ beschimpft hat, wird sie noch selbigen Tages zu 12 Monaten Gefängnis verurteilt.

Dass sie noch viel mehr als diesen symbolischen Akt zur Aufklärung der Taten von nach dem Krieg unbehelligten Übelmännern beigetragen hat, ist weitgehend unbekannt. Hier ein Auszug aus Wikipedia:

1971 versuchte sie gemeinsam mit ihrem Mann, den für die Deportation von 76.000 Menschen aus Frankreich verantwortlichen Kurt Lischka gewaltsam aus Deutschland zu entführen und der Justiz in Paris auszuliefern, da eine frühere Verurteilung Lischkas weitere juristische Schritte blockierte. Beate Klarsfeld wurde dafür 1974 zu zwei Monaten Freiheitsstrafe verurteilt, die Strafe aber durch internationale Interventionen und Proteste zur Bewährung ausgesetzt. Der Kriegsverbrecher Lischka dagegen blieb zunächst auf freiem Fuß, erst 1979 wurde er verurteilt.

In den 1970er Jahren wies Beate Klarsfeld wiederholt auf die Verstrickung des FDP-Politikers Ernst Achenbach in die Deportationen jüdischer Opfer aus Frankreich hin. 1976 gelang es ihr, seine politische Tätigkeit u.a. als Lobbyist von NS-Tätern kurz vor seiner geplanten Entsendung nach Brüssel als deutscher Vertreter bei der Europäischen Gemeinschaft zu stoppen.

1984 und 1985 bereiste sie unter Lebensgefahr die Militärdiktaturen Chile und Paraguay, um auf die dort gesuchten NS-Kriegsverbrecher Walter Rauff und Josef Mengele aufmerksam zu machen.

1986 startete sie gemeinsam mit ihrem Mann Serge und anderen eine Kampagne, die die Rolle Kurt Waldheims in der NS-Zeit aufdeckte und zu seiner internationalen Isolierung während seiner österreichischen Bundespräsidentschaft führte. Im selben Jahr hielt sich Beate Klarsfeld einen Monat lang im libanesischen West-Beirut auf und bot an, im Austausch für israelische Geiseln in Haft zu gehen.

Am 4. Juli 1987 wurde der auf ihre Initiative gefasste Klaus Barbie verurteilt. Diesen Erfolg bewertete Klarsfeld als das „wichtigste Ergebnis“ ihrer Aktionen. Bereits 1972 hatte sie seinen Aufenthaltsort in Bolivien aufgedeckt. Ihrem Engagement ist auch die Gründung der Gedenkstätte 'Maison d'Izieu' zu verdanken, in der an die Opfer der von Barbie begangenen Verbrechen erinnert wird.

1991 kämpfte sie um die Auslieferung des in Syrien lebenden Eichmann-Stellvertreters Alois Brunner, dem die Ermordung von 130.000 Juden in deutschen Konzentrationslagern angelastet werden. Im Jahr 2001 wurde Brunner durch die Bemühungen der Klarsfelds in Abwesenheit zu lebenslanger Haft verurteilt.

Heute betreibt Beate Klarsfeld zusammen mit ihrem Mann Serge eine Stiftung, die sich mit der Aufarbeitung der Nazi-Zeit beschäftigt.