Mittwoch, 4. Juli 2007

Einer für den Abend


Passend zur ein Posting zuvor behandelten "Gesichtsproblematik" hier nun für Euch und mich ein Stück von "Coldplay": "God Put A Smile On Your Face"



Mein Gesicht gehört mir

Okay, ein Adonis bin ich nicht. Dennoch, mein Gesicht gehört mir und das soll bitteschön auch so bleiben. Warum stelle ich das hier fest?

Wie die NETZZEITUNG berichtet, hat das Fraunhofer-Institut eine auf jedem PC lauffähige Software entwickelt, die die persönliche Befindlichkeit anhand des Gesichtsausdruckes erfasst und beurteilt. Für die Werbung ein hochinteressantes Feld. Im Straßenverkehr soll die Software müde werdende Autofahrer beispielsweise per Warnsignal wecken.

Im Zusammenhang mit der bundesweit angestrebten Videoüberwachung könnte man so vielleicht auch schon erkennen, wer Böses im Schilde führt, bevor das Böse umsetzen kann. Politikergelaber ließe sich so allerdings auch blitzschnell entlarven, weil es nicht "gesichtkongruent" ist. Tolle Aussichten!

Ein sehr, sehr fleißiger Mann

Friedrich Merz, CDU-Abgeordneter im Deutschen Bundestag, und einige andere Abgeordnete klagen dagegen, dass ihre Nebeneinkünfte für den Bürger transparent werden sollen. Das Bundesverfassungsgericht hat sich damit heute zu beschäftigten. Wie jemand, der so viel zu tun hat wie Friedrich Merz, noch das Volk vertreten kann, ist mir rätselhaft. Aber, vielleicht vertritt er ja auch nicht das Volk. Wer weiß. Wenn das Blog Mein-Parteibuch.de richtig informiert ist, dann leistet der Mann wirklich viel:

Neben seinem Abgeordnetenmandat bekleidet Merz noch zahlreiche Nebentätigkeiten. So ist er als Anwalt tätig und sitzt in Aufsichtsgremien bzw. Beiräten der AXA Konzern AG, der BASF AG, der Commerzbank AG, der Deutsche Börse AG, der Interseroh AG, der Möller & Förster KG Baumärkte-Baustoffe, der Odewald & Compagnie - Gesellschaft für Beteiligungen mbH, der Rockwool Beteiligungs GmbH und der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young.

Bis zum 31.12.2004 war Friedrich Merz Anwalt in der Kölner Kanzlei Cornelius, Haesemann und Partner. Nach seinem Rückzug als stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU wurde Merz Partner in der internationalen Kanzlei Mayer, Brown, Rowe & Maw.

Der britische Hedge-Fonds TCI (The Children’s Investment Fund), der zu den Klienten der Kanzlei gehört, ebnete Friedrich Merz im Juli 2005 den Weg in den Aufsichtsrat der Deutschen Börse AG. Er ist auch für den Berliner Immobilieninvestor Apellas tätig, hinter dem u.a. der amerikanische Spekulant George Soros steht. Bereits seit 2004 ist Friedrich Merz Mitglied im Wirtschaftsrat von Borussia Dortmund. Er ist ein Gründungsmitglied des Fördervereins für die arbeitgebernahe Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM).

Dieser Mann ist in seinem Abstimmungsverhalten hunderprozentig unabhängig und hat gewiss nur das Beste für´s Volk im Sinn...


Wiki des Tages und 600. (!!!) Post

Das 600. Posting seit dem Beginn der Alltäglichen Wahrheiten beschäftigt sich mit dem Barcode, dem heutigen Wiki des Tages. Der Barcode wird heute nämlich 30 Jahre alt. Ich empfehle Euch dazu neben dem ausführlichen Artikel bei Wikipedia auch den beim SPIEGEL. Angefangen hat alles in den USA und dementsprechend war dann auch der erste mit Barcode gescannte Artikel eine Kaumgummipackung...