Montag, 8. Oktober 2007

Einer für den Abend

Freu, freu! Sara K. kommt am 29.11.2007 nach Kiel ins Kulturforum. Ihre unglaubliche Version des Klassikers "A Whiter Shade of Pale" auf ihrem 2001 erschienen Album "What Matters" hat mich damals vom Hocker gehauen. Pur akustisch in einer Kirch aufgenommen hat sie mit ihrer rauchigen Stimme das Original von "Procul Harum" wunderbar übertroffen. Das kommt bei Coverversionen bekanntlich eher selten vor.

Für Euch und mich gibt´s heute neben dem üblichen Video außerdem noch einen Download von ihrem letzten Album "hell or high water". Zunächst das Video mit dem Lied "Would You Break My Heart"



Und hier noch der Download "turned my upside down".



T-Shirt zeigt WLAN-Netz an

Für schlappe 30,- $ könnt Ihr Euch dieses T-Shirt bei www.thinkgeek.com kaufen, das Euch darüber informiert, ob und welches WLAN-Netz (802.11b sowie 802.11g) erreichbar ist und in welcher Stärke es sendet.

Glaubt man der Darstellung des Anbieters, so könnt Ihr Euer Ego damit ordentlich aufpolieren:"Endlich bekommst du die Aufmerksamkeit, die du verdienst. Andere werden sich ehrfürchtig vor dem WLAN-Gott verbeugen. Du kannst uns später danken."

Vielen Dank der computerwoche, der ich diesen Hinweis verdanke!

Pecunia non olet? Geld stinkt nicht, auch das von Nazis nicht!

Wie ich soeben im Videotext der ARD und bei swr.de lesen musste, ist das Spendengeld für die NPD bzw. ihre Zeitung "Deutsche Stimme" so salonfähig geworden, dass das Geld auf den Konten folgender Geldinstitute zu finden ist:

  1. Deutsche Bank
  2. Volksbank Riesa
  3. Postbank
  4. Frankfurter Bank
  5. Bank 1 Saar

Das Geld wird beispielsweise "erwirtschaftet" aus dem Verkauf von kriegsverherrlichenden CDs wie zum Beispiel "Blutrausch", mit Aufklebern wie "Rudolf Hess – ich bereue nichts" sowie mit Morgensternen, Schwertern und Streitäxten. Dabei geht es immerhin um 1,4 Millionen Euro.

Wenn ich darüber nachdenke, dass manchem HARTZ IV-Empfänger das Eröffnen eines Bankkontos verweigert wird und er damit gesellschaftlich geächtet und vom normalen Leben ausgeschlossen wird, wird mir übel...

Alibi für 19 Euro

Probleme mit der Treue? Mal wieder auf "Geschäftsreise" gewesen?

Wer einen Termin verpasst hat, seine/n Geliebte/n getroffen hat oder sonstwie ein Alibi braucht, kann sich dies nun per Internet beschaffen. Erfunden wurde dies - wie könnte es auch anders sein - natürlich in den USA. Die Idee ist nun nach Europa herüber geschwappt. Ein einfaches Alibi ist für 19 Euro, ein längerfristiges für 50 Euro auf der Seite www. alibila.com zu haben.

Der wahre Sinn des Internets wird immer klarer.

Wiki des Tages

Vor 25 Jahren wurde die polnische Gewerkschaft Solidarnosc in Polen verboten. Dass diese Gewerkschaft für die Wende in Osteuropa im Jahr 1989 von ausschlaggebender Bedeutung war, ist historisch unumstritten. In der Folge dieser Wende verlor Solidarnosc zwar die politische Bedeutung, ist heute trotzdem noch eine starke Gewerkschaft in Polen.

Lech Walesa, der nicht zu den Gründern von Solidarnosc gehörte, war Streikführer auf der Danziger Lenin-Werft. Später wurde er fünf Jahre lang polnischer Ministerpräsident. 1983 wurde ihm der Friedensnobelpreis verliehen.

Dass Gewerkschaften in einer pluralistischen Gesellschaft eines der wichtigsten politischen Elemente sind, weiß jeder demokratisch durchgebildete Mensch. Man sollte meinen, dass insbesondere bei Sozialdemokraten dieses Bewusstsein stark ausgebildet ist. Zweifel daran sind jedoch spätestens seit dem Gewerkschaftsverbot durch die Hintertür, das der Sozialdemokratendarsteller Peer Steinbrück im Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Finanzen nach wie vor trägt, angebracht.