Montag, 30. April 2007

100 Tote täglich

100 Tote täglich sind das Resultat der amerikanischen "Intervention" im Irak, stellt die Weltgesundheitsorganisation WHO fest. Dabei sind es eben nicht nur die Anschläge, an die wir uns durch das Fernsehen so gewöhnt haben wie an den täglichen Spam in unseren EMail-Postfächern.

Seuchen, verdorbenes Trinkwasser und Hunger reduzieren täglich die Anzahl potentieller Massenvernichtungswaffenhersteller.

Laut UNICEF sind 21 Prozent der irakischen Kinder chronisch unterernährt und zwei Drittel aller Kinder sterben, bevor sie das fünfte Lebensjahr erreicht haben. Ursache dafür sind neben der genannten Unterernährung die katastrophalen hygienischen Zustände.

Das staatlich subventionierte Versorgungssystem für Ernährung wurde durch die US-Besatzer abgeschafft. Stattdessen regelt nun die "freie Marktwirtschaft" die Versorgung. Dass dies in einem Land mit einer zusammen gebrochenen Volkswirtschaft nicht gehen kann, ist zwingend.

Wäre ich Iraker, würde ich den Tag meines Erstkontakts mit der Demokratie nach US-amerikanischem Vorbild verfluchen!

mehr dazu: WHO und jungeWelt

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