Montag, 30. April 2007

Hedgefonds, ein Safari-Minister und Lippenbekenntnisse

Da erklärt er, dass die Hedgefonds besser kontrolliert werden müssen, und macht dann, wenn dieses Thema vorbereitend für den großen Gipfel in Heiligendamm unter den Finanzministern besprochen wird, Urlaub in Namibia. Die Chancen dafür habe Bundesfinanzminister Peer Steinbrück durch sein Fehlen beim letzten Finanzministertreffen in Washington aber gemindert. Besonders der japanische Finanzminister Koji Omi war darüber verärgert, dass Steinbrück lieber Urlaub machte.

Interessant ist insbesondere, dass die Hedgefonds bei uns durch kräftige Mithilfe des Bundesfinanzministeriums etabliert wurden. Besonders hervor getan sich dabei der Ministerialrat Uwe Wewel, wie man beim Aufruf dieses Google-Links feststellen kann. Es öffnen sich acht (!) Seiten mit Suchergebnissen. Die vorsichtig formuliert unglückliche Rolle dieses Ministerialrats im Zusammenhang mit dem Ermittlungsverfahren gegen Angehörige der Geschäftsleitung des Reemtsma-Konzerns wegen des Verdachts der Beteiligung am Zigarettenschmuggel bekommt so ein besonderes "Geschmäckle". Der Umfang dieses Ermittlungsverfahren ist enorm und zur Zeit Gegenstand der Hauptverhandlung.

Mehr über das wahrscheinliche Scheitern der Hedgefonds-Inititative könnt Ihr bei web.de nachlesen.

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