Donnerstag, 31. Mai 2007

Bonn pleite. Danke, Telekom!

Mit einem kleinen aber feinen Steuertrick, schafft es die Telekom, von der Stadt Bonn etwa 300 Millionen Euro an Steuern zurück fordern zu können. Zwischen t-mobile und der Telekom wurde ein Beherrschungsvertrag geschlossen, der nun diese steuerlichen Folgen hat, wie der Kölner Express berichtet. Das hat für die ehemalige Hauptstadt fatale Konsequenzen. Alle Ausgaben müssen unter Vorbehalt gestellt werden, denn die 300 Millionen entsprechen in etwa der Hälfte des Etats.

Können wir das eigentlich auch? Beherrschungsverträge beispielsweise mit dem eigenen Partner oder Lebensgefährten abschließen, die dazu führen, dass man deutlich weniger Steuern zahlen muss?

Damit wir uns richtig verstehen: Das Handeln der Telekom ist legal und ihre Konkurrenz würde es auch so machen. Keine Frage. Aber, Unternehmen solche Schlupflöcher bereit zu stellen, ist doch ein Skandal.

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