Freitag, 23. März 2007

Ich möchte so gerne ein Eisbär sein...


Vor ein paar Tagen hatte ich bereits festgestellt, dass die Überlebenschancen eines Eisbären in Deutschland deutlich besser sind als die von Babys, die aus dem 10. Stock geworfen oder in Gefriertruhen gepackt werden. Meine Theorie wird durch den peinlichen Gabriel-Auftritt im Berliner Zoo nur gestärkt.

Ein Kommentar aus stern.de:
Umweltminister Sigmar Gabriel konnte der Versuchung nicht widerstehen und hat bei der Präsentation des kleinen Eisbären Knut mitgerummelt. Das hätte er besser sein lassen sollen. Denn es war durchsichtig - und eindeutig daneben.
Manchmal muss man einfach persönlich werden. Also: Ich habe nichts gegen Tiere und Tierparks, als Junge wollte ich sogar Zoodirektor werden. Mit meinem Sohn bin ich Dauergast im Berliner Zoo. Und natürlich werden wir auch Knut angucken, bei nächster Gelegenheit. Knut ist süß, keine Frage. Ich kann verstehen, warum ihn so viele Menschen mögen. Er hält wenigstens die Klappe, das unterscheidet ihn positiv von anderen Stars und Sternchen. Und noch hat er auch keinen erkennbaren Dachschaden - wie die älteren Eisbären, die hospitalisiert Stund' um Stund' kopfwackelnd immer wieder dieselben paar Meter in ihrer Anlage zurücklegen. Hin und her und hin und her. So stolze Tiere und so ein trauriger Anblick. Spätestens in ein paar Jahren wird auch der knuddelige Knut das machen, und dann wird er nicht mehr ganz so liebenswert sein.

Weil´s genauso kaputt ist wie deutsche Gegenwart hier für Euch ein NDW-Klassiker im neuen Gewand: "Eisbär" von Grauzone

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