Montag, 18. Juni 2007

Genossen, wovon träumt Ihr nachts?

Wie reuters meldet, wünscht sich Steinmeier Kurt Beck als Kanzlerkandidaten für 2009. Mit der Politik, die die SPD macht, ist es wahrscheinlicher, dass San Marino Fußballweltmeister wird, als dass Kurt Beck Kanzler wird!

Die SPD wird künftig um die 30 Prozent dümpeln. Mehr wird´s nicht mehr werden. Lächerlich bei solchen Zahlen von einer Kanzlerschaft zu träumen!

Wie groß die Gemeinsamkeiten von CDU und SPD mittlerweile geworden sind, belegt doch der Artikel im Kölner Stadtanzeiger. Demnach bittet die SPD-Bundestagsfraktion für kommenden Mittwoch zu einer Diskussion über internationale Finanzmärkte mit Finanzminister Peer Steinbrück - und dem Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann. Die SPD diskutiert also mit einem Mann, den die NRW-SPD zu Jahresbeginn als „den umstrittensten Manager Deutschlands“ bezeichnet hatte.

Tja, lieber Dr. Bartels, Ihr Buch "Victory-Kapitalismus - Wie eine Ideologie uns entmündigt", das auf seinem Cover die widerliche Geste Ackermanns beim Düsseldorfer Prozess zeigt, wird offensichtlich außerhalb Ihrer Partei mehr gelesen als von Ihren Genossen. Versuchen Sie doch einmal, mit dem Genossen Steinbrück die Mythen der ökonomistischen Leitideologie zu diskutieren. Mal sehen, welche charmanten Titel er dann für Sie parat hat. Sozialdemokratische Traditionalisten hat er vor kurzem ja als "Strukturkonservative" geadelt.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Die 30 Prozent sind auch nur ein Traum. Wenn es auf Dauer noch 18 sind, müssen die zufrieden sein.

Aber mit Ackermann und Steinbrück ist die SPD doch wenigstens konsequent. So gräbt sie der FDP die Wähler ab.