Dienstag, 19. Juni 2007

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Heute vor 53 Jahren: New York wird das der Spionage für die Sowjetunion bezichtigte Ehepaar Ethel und Julius Rosenberg hingerichtet. Ihnen wurde Spionage für die Sowjetunion vorgeworfen. Obwohl sie die Vorwürfe bestritten, und trotz heftiger nationaler und internationaler Proteste, u. a. von Papst Pius XII, Jean-Paul Sartre, Stalin und Albert Einstein, wurden beide am 5. April 1951 zum Tode verurteilt und am 19. Juni 1953 im Staatsgefängnis Sing Sing in New York auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet.

Ethel und Julius Rosenberg waren die einzigen US-amerikanischen Zivilisten, die während des Kalten Krieges der Spionage bezichtigt wurden. Ihr Fall bildet seitdem den Mittelpunkt einer kontroversen Diskussion über den Kommunismus in den USA. Unterstützer sehen in ihm ein herausragendes Beispiel für die Hysterie und Hexenjagd auf Kommunisten unter Senator McCarthy.

Die amerikanische Neigung zur Hysterie beobachten wir auch heute noch. Das Camp X-Ray bzw. Camp Delta in Guantanamo und die absurden Einreisevorschriften belegen dies.

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