Sonntag, 24. Juni 2007

Selbsterkenntnis bei Steinbrück?

Wie reuters meldet, hat der SPD-Vize und Bundesfinanzminister Peer Steinbrück, der bekanntlich für einen klar politisch motivierten Rechtsbruch verantwortlich zeichnet, seine Partei zu mehr Geschlossenheit aufgerufen. "Wir sind häufig selbst die Stichwortgeber, die dazu führen, dass unsere Spitzenvertreter in den Medien öffentlich beschädigt werden", sagte Steinbrück.

Aha. Wer es mit der grundgesetzlich garantierten Koalitionsfreiheit ausgerechnet als Sozialdemokrat nicht so genau nimmt, der gibt nicht nur Stichworte. Der setzt Zeichen und darf sich nicht wundern, wenn sich die Leute angewidert von einer solchen SPD abwenden. Noch kocht der Konflikt des Bundesfinanzministers mit der Gewerkschaft der Polizei dank der politischen Weitsicht innerhalb der GdP auf Sparflamme. Das wird aber nicht so bleiben, wenn der SPD-Vize Steinbrück weiterhin die Größe zum Einräumen eines Fehlers vermissen lässt.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Wenn Steinbrück einen Fehler zugibt, geht im gleichen Moment die Welt unter. Der macht keine Fehler, der ist einer.