Samstag, 31. März 2007

Toll treiben es die Brandenburger!

Wer sich beim "Open-Air-Sex" im beschaulichen Müllrose erwischen lässt, der zahlt 35,- € Bussgeld. Der Artikel der "Märkischen Oderzeitung" enthält dazu folgende Highlights:

Wer in Müllrose und Umgebung zukünftig seine Frühlingsgefühle nicht im Griff hat, dem droht ein Bußgeld von 35 Euro. Im März haben die Gemeindevertreter beschlossen, das "Ausüben von öffentlich wahrnehmbaren sexuellen Handlungen (z. B. Freiluftsex)" zu verbieten. Besonders am Rande von Sommerfesten habe es in der Vergangenheit Vorfälle dieser Art gegeben, denen man nun einen Riegel vorschieben möchte...

"In unserer Stadtordnung ist das nicht geregelt, und wir sehen da auch keinen Bedarf", erklärt Brunhilde Wilczynski, Abteilungsleiterin im Amt für Öffentliche Ordnung in Frankfurt/Oder. Ihr sei durchaus bewusst, dass auf Tischtennisplatten in Wohngebieten nicht immer nur Ping-Pong gespielt werde, aber beschwert habe sich darüber in Frankfurt noch niemand...

Der Müllroser Amtsleiter Ingomar Friebel ist es leid, immer wieder über das Thema reden zu müssen. Aber er nimmt es inzwischen mit Humor und erzählt selbst einen Witz, der derzeit in Müllrose kursieren soll: Ein Kontrolleur vom Ordnungsamt sieht ein Ehepaar beim Sex und zückt daraufhin seinen Block mit den Strafzetteln. "So", sagt der Kontrolleur zu dem Mann, "das macht für Sie 35 und für Ihre Frau 105 Euro." Der Mann stutzt: "Wieso muss meine Frau mehr bezahlen als ich?" - "Ihre Frau habe ich heute schon zum dritten Mal erwischt", entgegnet der Mann vom Amt.


Dafür ein herzliches "Tätätätä" nach Müllrose!

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