Freitag, 13. Juli 2007

Nun bemüht ausgerechnet er das Wort "Ethos"

Wie im Interview der des Süddeutschen nachzulesen ist, will Steinbrück nicht Kanzlerkandidat werden. Nein, nein. Das soll der Kurt Beck machen, weil der laut Steinbrück die Anforderungen im ganzen Spektrum erfüllt. Andere täten dies eben nicht.

Nicht die Politik der SPD beschert ihr übrigens die schlechten Umfrageergebnisse. Nein. Es ist die "schlechte Körpersprache" und der Umstand, dass es in der SPD Leute gäbe, die sich für die Beteiligung an der Großen Koalition oder der Agenda 2010 entschuldigen möchten. Aha.

Die Gesellschaft müsse sich verändern, "um einiges von dem zu behalten, was uns wichtig und buchstäblich teuer ist", sagte der SPD-Politiker. "Wenn das nicht die Ansage ist, dann ist das ein Ethos von Politik, das nicht meines ist."

Aber zum Ethos gehört es, DGB-Gewerkschaften aus dem eigenen Zuständigkeitsbereich zu verbannen, wie dies faktisch innerhalb des Bundesfinanzministeriums seit dem 20. Februar 2007 geschieht? Ein Ethos dieser Art ist in diesem Land tatsächlich absolut entbehrlich. Aber mit solchen Positionen erreicht man die Klientel im Rheinisch-Bergischen Kreis natürlich besser als mit ursozialdemokratischen Positionen. Da müssen den Sozialdemokraten im Rheinisch-Bergischen Kreis wohl die Augen geöffnet werden...

Keine Kommentare: