Dienstag, 3. April 2007

Einer für die Nacht...

Das heutige Gute-Nacht-Lied singt Euch die leider viel zu früh verstorbene Eva Cassidy.

Ihre Interpretation von "Somewhere Over the Rainbow" machte sie erst nach ihrem Tod berühmt. Zu Lebzeiten war sie nur Insidern bekannt.

Gute Nacht!




McDonald´s = Notwendigkeit von Gewerkschaften?

Heute um 21:00 Uhr kümmert sich das Magazin Frontal21 um eine Firma, die es mit Gewerkschaften wirklich nicht so hat. McDonald´s kam und kommt mit der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) nicht zurecht. Da hat man eben schnell die Gewerkschaft Ganymed eingeführt und sich quasi eine Gewerkschaft selbst gebacken. Nachzulesen ist dies unter anderem auf den Seiten des Magazins "Kontraste".

Frontal21 kümmert sich darum und um bestätigt bei den Recherchen, dass Mitarbeiter dort aus Frust häufig in die Burger spucken. Dass es auch sonst mit der Sauberkeit nicht zum besten bestellt ist, zeigt der Beitrag heute auch.

Gewerkschaft und Betriebsrat im von uns verstandenen Sinne findet bei McDonald´s nicht statt!

Ja, wie denn? Und wen denn?

Dieses Plakat des DGB aus dem Jahr 1953 ist brandaktuell, nicht wahr?

Wir verzeichnen die niedrigsten Krankenstände seit zehn Jahren. Bundesministerien missachten Artikel 9 unseres Grundgesetzes. 50.000 (!!!) Mitarbeiter der Telekom, die seit Jahren zu Tode reformiert werden, bekommen diese Tage eigenartige Briefe, in denen sie binnen 14 Tage entscheiden sollen, ob sie sich widerstandslos in eine andere Firma transferieren lassen wollen oder nicht.


Die Wirtschaft brummt und wird dies nach Expertenmeinung auch noch bis 2008 tun.

In Bayern und sicherlich auch noch anderen Orten legt der DGB keinerlei Wert mehr auf Redner der SPD.

Die bestehenden Arbeitnehmerrechte sind den Arbeitern nicht wie gebratene Tauben zugeflogen, sie wurden überwiegend hart erkämpft. Eine beeindruckende Zeitreise ermöglicht der DGB im Internet und bietet seine Plakate von 1947 bis zur Gegenwart an.

Es ist an der Zeit, am 1. Mai wieder zur Demo auf die Straße zu gehen und den Arbeitgebern zu zeigen, dass es immer noch einen Partner gibt, den man braucht, wenn man langfristig überlegt!

zu den DGB-Plakaten


Einer für den Feierabend...

Etwas zum Chillen. Blues aus Spanien. Aus Spanien???

Aber gewiss doch. Die Vargas Blues Band spielt einen blitzsauberen Latin-Blues und schafft es, dem schon ein wenig steril wirkenden "Chillout" von John Lee Hooker und Carlos Santana den Blues richtig einzuhauchen. Das Stück heißt dann eben "Sácalo" und treibt einen dann in wenigen Augenblicken an irgendeine Strandbar mit Blick auf´s Meer. Gedankenverloren nippe ich an meinem Rum und chille...


Wiki des Tages - die Biene, Einstein und unser Tod

Albert Einstein sagte einmal:"Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben; keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr...‘‘.

In den USA haben wir diesen Zustand bald erreicht, denn an der amerikanischen Westküste sind 60 Prozent der Bienenvölker kollabiert, an der Ostküste und in Texas sind es 70 Prozent.

Ähnlich sieht es in Spanien und Polen aus. Auch bei uns stehen die Imker vor einem rätselhaften Bienensterben. Man weiß nicht, was Schuld daran ist, dass die Bienenvölker den Winter nicht überlebt haben.

Klar, dass der Wiki des Tages die Biene ist



Das Eis wird dünner...

... und das ist offensichtlich gut für Kanadas Robben. Nur diesem Umstand verdanken etwa 65.000 Robben ihr Leben. Andere 270.000 (!!!) Robben dürfen auch dieses Jahr wieder brutal erschlagen werden.

mehr dazu bei stern

Freuen wir uns hier weiter am gehypten Knut.

Einer für den Morgen

Eigentlich suchte ich nach einer Live-Version von "Here´s To You" von Joan Baez, um musikalisch an dieser Stelle zu gewerkschaftsfeindlichen Ministern wie Ingo Wolf oder Peer Steinbrück zu reflektieren.

Dabei fand ich ein schönes Duett von Joan Baez und Jackson Browne. Dann erinnerte ich mich an dessen wunderschönes "Lives In The Balance" und fand dazu ein ganz tolles Video.

Eindrucksvolle Bilder, toll zusammen gestellt und dazu als Sound die Live-Version von "Lives In The Balance"!


Von ihm musste es erwartet werden

Dass FDP-Minister traditionell wenig Wert auf ein gutes Verhältnis zu Gewerkschaften legen, ist hinlänglich bekannt. Der NRW-Innenminister Dr. Ingo Wolf allerdings setzt hier neue Maßstäbe im negativen Sinn. Der Kölner Express berichtet dazu heute:

Köln – Gut gelaunt sprang NRW-Innenminister Dr. Ingo Wolf (FDP) am Freitag aus seinem Dienstwagen, marschierte auf das Kölner Polizeipräsidium zu. Doch weit kam er nicht.

Denn dann stoppten ihn wütende Polizisten, stellten ihn zur Rede.

Buh-Rufe, ein gellendes Pfeifkonzert und Transparente wie „FDP=Feind der Polizei“ wurden geschwenkt. GdP-Vize Peter Hugo: „Wir verstehen Ihre Politik schon längst nicht mehr. Sie wollen unser Mitspracherecht massiv unterbinden. Wir verfallen in Zeiten, die wir längst hinter uns gelassen haben."

mehr dazu im Kölner Express

Bereits am 22.März 2007 berichtete der Kölner Express schon einmal und meldete:

Unterstützung bekommt Richter von der CDU-Arbeitnehmerorganisation CDA. Die kritisiert in einem offenen Brief an Wolf: „Es ist Ihnen (...) gelungen, vom kleinsten Polizeibeamten bis hin zu den Führungskräften der Polizei die Frustration in bisher nicht gekannte Höhen zu treiben.“

Auch der Personalrat des Innenministeriums übt scharfe Kritik. Bei einer Personalversammlung (Protokoll liegt EXPRESS vor) erklärte Personalratsvorsitzender Michael Puttkamer: „Herr Minister, Sie täuschen bewusst die Öffentlichkeit zu Lasten der eigenen Beschäftigten!“

Wolf habe im Innenministerium eine „Kultur des Misstrauens“ eingeführt, die die bisherige kollegiale Zusammenarbeit zerstöre. Hochrangige Führungskräfte, so Puttkamer, „wurden entmündigt, dürfen kaum noch eigene Entscheidungen treffen“ und „müssen sich, bevor sie ein Problem anpacken, erst einmal die Erlaubnis zum Denken holen“.

Und was sagt Minister Wolf zu den Vorwürfen? Auf Nachfrage des EXPRESS heißt es im Innenministerium nur: „Kein Kommentar.“ In FDP-Kreisen war zu erfahren, die Vorwürfe seien haltlos und ein „böses Schmierentheater“
mehr dazu im Kölner Express