Samstag, 7. Juli 2007

Wir haben es ja geahnt!

Dass er ambitioniert ist, wissen wir schon lange. Nun macht er langsam ernst: Peer Steinbrück schickt sich wohl an, Kanzlerkandidat der SPD werden zu wollen.

Der sehr interessante Artikel der WELT lässt kaum einen anderen Schluss zu. Jetzt wird mir auch klarer, warum wir in der GdP seitens der Genossen so wenig Unterstützung bekommen. Man will es sich augenscheinlich nicht mit dem nächsten Kanzler verscherzen. Wer weiß, was da noch für einen selbst abfallen kann an schönen Posten...

Selbst die WELT nennt Steinbrück einen Liberalen. Wer sich gestern abends noch mit dem Mann schmückt, der heute den SPD-Vorsitzenden verbal verhaut (Roland Koch), und gemeinsam mit ihm stolz auf die durchgesetzte Unternehmenssteuerreform ist, darf gewiss als Liberaler bezeichnet werden. Mal sehen, ob die WELT ihn zum Konservativen ernennt, wenn sie davon erfährt, wie viel Steinbrück mit der Koalitionsfreiheit nach Artikel 9 des Grundgesetzes im Sinn hat. Da hilft´s auch nicht, vorübergehend für die Genossen ein wenig Kreide zu fressen. Ein Wolf bleibt ein Wolf! Die SPD verkommt zum Rotkäppchen...

SPD, quo vadis cum Steinbrück?

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