Mittwoch, 4. Juli 2007

Ein sehr, sehr fleißiger Mann

Friedrich Merz, CDU-Abgeordneter im Deutschen Bundestag, und einige andere Abgeordnete klagen dagegen, dass ihre Nebeneinkünfte für den Bürger transparent werden sollen. Das Bundesverfassungsgericht hat sich damit heute zu beschäftigten. Wie jemand, der so viel zu tun hat wie Friedrich Merz, noch das Volk vertreten kann, ist mir rätselhaft. Aber, vielleicht vertritt er ja auch nicht das Volk. Wer weiß. Wenn das Blog Mein-Parteibuch.de richtig informiert ist, dann leistet der Mann wirklich viel:

Neben seinem Abgeordnetenmandat bekleidet Merz noch zahlreiche Nebentätigkeiten. So ist er als Anwalt tätig und sitzt in Aufsichtsgremien bzw. Beiräten der AXA Konzern AG, der BASF AG, der Commerzbank AG, der Deutsche Börse AG, der Interseroh AG, der Möller & Förster KG Baumärkte-Baustoffe, der Odewald & Compagnie - Gesellschaft für Beteiligungen mbH, der Rockwool Beteiligungs GmbH und der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young.

Bis zum 31.12.2004 war Friedrich Merz Anwalt in der Kölner Kanzlei Cornelius, Haesemann und Partner. Nach seinem Rückzug als stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU wurde Merz Partner in der internationalen Kanzlei Mayer, Brown, Rowe & Maw.

Der britische Hedge-Fonds TCI (The Children’s Investment Fund), der zu den Klienten der Kanzlei gehört, ebnete Friedrich Merz im Juli 2005 den Weg in den Aufsichtsrat der Deutschen Börse AG. Er ist auch für den Berliner Immobilieninvestor Apellas tätig, hinter dem u.a. der amerikanische Spekulant George Soros steht. Bereits seit 2004 ist Friedrich Merz Mitglied im Wirtschaftsrat von Borussia Dortmund. Er ist ein Gründungsmitglied des Fördervereins für die arbeitgebernahe Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM).

Dieser Mann ist in seinem Abstimmungsverhalten hunderprozentig unabhängig und hat gewiss nur das Beste für´s Volk im Sinn...


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